Häufige Fragen zur Asbest-Voruntersuchung
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Asbest-Voruntersuchungen und unseren Service für Handwerksbetriebe.
Kurz & Knapp
- Kosten: Ab ca. 700-1200 Euro für Standardobjekte
- Dauer Probenahme: 1-2 Stunden vor Ort
- Ergebnisse: 5-8 Werktage nach Probenahme
- Pflicht: Für alle Gebäude vor Baujahr 1993 gemäß GefStoffV 2024
- Qualifikation: TRGS-519 Ingenieur + akkreditiertes Labor
Die Kosten einer Asbest-Voruntersuchung variieren je nach Objektgröße und Anzahl der benötigten Proben. Typischerweise beginnen unsere Pakete bei etwa 700-1200 Euro für ein Standardobjekt mit 3-5 Proben. Bei größeren Objekten oder umfangreicheren Untersuchungen erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung.
Die Probenahme vor Ort dauert in der Regel 1-2 Stunden, abhängig von der Größe des Objekts und der Anzahl der zu untersuchenden Materialien. Unser TRGS-519 zertifizierter Ingenieur arbeitet zerstörungsarm und dokumentiert jeden Schritt fotografisch.
Seit der Novellierung der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) 2024 gilt: Bei Gebäuden mit Baujahr vor Oktober 1993 müssen vor Renovierungs-, Sanierungs- oder Abbrucharbeiten potenziell asbesthaltige Materialien identifiziert werden. Dies betrifft insbesondere Handwerksbetriebe, die an solchen Gebäuden arbeiten. Die Voruntersuchung ist Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 519.
Wird Asbest gefunden, erhalten Sie von uns eine klare Risikobewertung mit unserem Ampel-System (Grün/Gelb/Rot). Bei Grün können Sie mit entsprechenden Schutzmaßnahmen weiterarbeiten. Bei Gelb sind spezielle Vorkehrungen nötig. Bei Rot muss ein zertifizierter Asbestsanierer hinzugezogen werden. Wir können bei Bedarf Kontakte zu Sanierungsfirmen vermitteln.
Alle Gebäude mit Baujahr vor Oktober 1993 gelten als potenziell asbestbelastet. Asbest wurde in Deutschland bis 1993 in über 3.000 verschiedenen Produkten verwendet, darunter: Fassadenplatten (Eternit), Dacheindeckungen, Rohrdämmungen, Fliesenkleber, Putze und Spachtelmassen, Bodenbeläge (Floor-Flex), Brandschutzverkleidungen und Nachtspeicherheizungen.
Der Ablauf ist klar strukturiert: 1. Terminvereinbarung und Vorabklärung des Objekts. 2. Vor-Ort-Begehung durch unseren TRGS-519 Ingenieur. 3. Identifikation potenziell asbesthaltiger Materialien. 4. Zerstörungsarme Probenahme mit fachgerechter Versiegelung. 5. Fotodokumentation aller Entnahmestellen. 6. Versand an unser akkreditiertes Partnerlabor. 7. Analyse mittels Rasterelektronenmikroskopie (REM). 8. Erstellung des Berichts mit Risikobewertung.
Nach der Probenahme dauert die Laboranalyse 3-5 Werktage. Den vollständigen Bericht mit Risikobewertung und Handlungsempfehlungen erhalten Sie 2-3 Tage nach Eingang der Laborergebnisse. Bei dringenden Projekten bieten wir gegen Aufpreis auch Express-Analysen an.
Ja, als Handwerker tragen Sie eine Mitverantwortung für die Arbeitssicherheit. Ohne dokumentierte Voruntersuchung bei Gebäuden vor 1993 verstoßen Sie gegen die GefStoffV. Im Schadensfall drohen: Bußgelder, Haftung bei Gesundheitsschäden von Mitarbeitern, Probleme mit der Berufsgenossenschaft und zivilrechtliche Ansprüche. Die Voruntersuchung dokumentiert Ihre Sorgfaltspflicht. (Dies stellt keine Rechtsberatung dar)
Absolut. Die Asbest-Voruntersuchung ist eine Zusatzleistung, die Sie Ihren Kunden als Teil Ihres Angebots berechnen können. Wir liefern Ihnen transparente Preise, mit denen Sie kalkulieren können, sowie Mustertexte für Ihre Kundenangebote. Viele Handwerker nutzen dies als zusätzliche Einnahmequelle mit eigenem Aufschlag.
Unsere Probenahmen werden ausschließlich von Ingenieuren mit TRGS-519 Sachkundenachweis durchgeführt. Unsere Partnerlabore führen die Analysen mittels Rasterelektronenmikroskopie (REM) durch - dem präzisesten Verfahren zur Asbestfaser-Identifikation.
Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne!
Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung. Unser Team hilft Ihnen bei allen Fragen zur Asbest-Voruntersuchung.